SEO Ratings: Wie dieses WordPress Rating Plugin Dir dabei hilft sie zu erstellen

Heute ist Rich Snippets Tag! Yepp. Genau das ist es. Es geht darum, wie Du diese SEO-Ratings in die Liste der Google Suche integrieren kannst. Aber was sind Rich Snippets eigentlich, warum brauchst Du sie und wie wird’s gemacht? Genau das ist es, was du in diesem Artikel erfahren wirst.

Was sind Rich Snippets?

Messy code is not good for SEO
Schwer lesbarer Code ist nichts für SEO

Es ist schon einzige Zeit her, genauer gesagt im Mai 2009, als Google die so genannten “Rich Snippets” vorgestellt hat. Das geschah im Webmaster Central auf Blogspot. Die Idee hinter den Rich Snippets war eigentlich ganz einfach: Google wollte den Webmastern ein Tool an die Hand geben die es ihnen erlaubt, die eigene Website genauer zu beschreiben. Das Problem ist nämlich, dass viele Suchmaschinen oft nicht wirklich verstehen, um welchen Inhalt (engl. Content) es sich handelt. Wir selbst als Webmaster wissen aber ganz genau, was sich auf unseren Seiten befindet.

Suchmaschinen sehen in der Regel nur den Code. Sie sehen nicht den “visuellen” Inhalt einer Seite. Du verstehst vielleicht, dass es nicht immer ganz einfach ist, aus diesem Code irgend etwas sinnvolles heraus zu filtern das für wichtig erachtet wird. Schau Dir einfach mal das Bild zu Deiner rechten an. Vielleicht kannst du ja irgend etwas heraus lesen. Aber wahrscheinlich eher nicht. Es schaut einfach viel zu kompliziert aus, nicht wahr?

In meinem Artikel über Rich Snippets für WordPress (engl.) auf wp-buddy.com habe ich versucht, den Sachverhalt etwas genauer darzulegen. Ich schrieb:

“Microdata ist ein Synonym für spezielle HTML-Anweisungen. Sie können in HTML integriert werden um weitere Informationen an die Suchmaschinen weiter zu reichen”.

Aber was ist denn jetzt genau der Unterschied zwischen Microdata und Rich Snippets? Es ist so: Microdata ist, wie gesagt, der Syntax (also der Code) der dazu benutzt wird, diese Informationen weiter zu geben. Während Rich Snippets die “Symbole” beschreibt die auf Seite der Suchmaschine erscheint (in unserem Fall ist das das SEO Rating bzw. die Sternchen).

Warum brauchst du SEO Ratings in deinen Suchergebnissen?

Lange Rede, kurzer Sinn:

  1. Du kannst den Suchmaschinen mitteilen, dass der Inhalt bewertet wurde. Zum Beispiel
    • von dir selbst
    • oder von den Lesern Deines Blogs
  2. Man könnte annehmen, dass man höhere Rankings erreicht
  3. Man könnte annehmen dass die CTR (Click-Through-Rate) sich erhöht.

Hier ist eine kleine Beschreibung zu den oben genannten Punkten:

  1. Rating von Dingen: Richtig. Es ist auch möglich den eigenen Inhalt zu bewerten. Zum Beispiel wäre es dann interessant, wenn Du einen Technologie-Blog betreibst und das aktuellste MacBook vorstellst. Die Sterne werden ebenfalls in den Suchresultaten auftauchen. Jedoch werden sie etwas anders gehandhabt als wenn der Blogbeitrag von den Lesern bewertet wird (dazu später mehr).
  2. Bessere Platzierungen? Was? Glen von Viperchill hat einen Artikel darüber geschrieben wie man anhand des Veröffentlichungsdatums höhere Platzierung in Suchmaschinen erhalten kann. Und dreimal darfst Du raten. Dies passiert (natürlich) mit Microdata. Aber beachte bitte folgendes: Dies scheint ein Fehler seitens Google zu sein. Ich denke, dass dies in Naher Zukunft ausgebessert werden wird. Darüber hinaus ist offiziell nichts darüber bekannt, dass man höhere Platzierungen erhält wenn man SEO Ratings benutzt. Ich denke jedoch, dass die Benutzung neuer Technologien (und besonders wenn sie von Google selbst vorgeschlagen werden) irgendwie positiv bewertet werden. In welcher Form auch immer.
  3. CTR: Das ist wohl der offensichtlichste Grund warum man SEO Ratings in den Suchresultaten platzieren möchte: Die Erhöhung der Click-Through-Rate. Wenn es einmal in den Suchtreffern auftaucht wird der Microdata-Code dazu benutzt Sterne zu generieren. Und diese fallen natürlich besser ins Auge als wenn da nichts wäre.
SEO Rating Example
SEO Rating Beispiel

Wie funktioniert es wirklich? Hier ein Beispiel:

Ich möchte nicht allzu tief in die Programmierung einsteigen weil ich genau weiß, dass die meisten von euch nicht wirklich interessiert daran sind. Der Vollständigkeit halber führe ich es aber trotzdem auf. Das Beispiel zeigt den Code um einen Blogpost zu bewerten.

Als erstes müssen wir definieren, was denn bewertet wird. In unserem Fall also der Blogartikel. Das beste Element welches wir benutzen können ist das BlogPosting-Element aus der Welt von schema.org. Es wäre aber auch möglich ein übergeordnetes Element zu benutzen. Zum Beispiel das CreativeWork-Element.

Natürlich hat unser Blogartikel auch eine eindeutige URL. Diese wird ebenfalls notiert:

<aside itemtype="http://schema.org/BlogPosting" itemscope="itemscope">
  <meta content="http://purpleheartratingplugin.com/blog/seo-ratings/" itemprop="url" />
</aside>

Ok. Jetzt müssen wir noch das AggregateRating-Element einfügen welches die Daten beispielsweise aus einer Datenbank lädt:

<aside itemtype="http://schema.org/BlogPosting" itemscope="itemscope">
  <meta content="http://purpleheartratingplugin.com/blog/seo-ratings/" itemprop="url" />
  <span itemtype="http://schema.org/AggregateRating" itemscope="itemscope" itemprop="aggregateRating">
    <meta content="1" itemprop="worstRating" />
    <meta content="10" itemprop="bestRating" />
    <meta content="3" itemprop="ratingCount" />
    <meta content="6" itemprop="ratingValue" />
  </span>
</aside>

Hier eine kleine Beschreibung des oben genannten Codes:

  • Das worstRating Element beschreibt die schlechteste Bewertung, die möglich ist. Hier also 1.
  • Das bestRating Element beschreibt die beste Bewertung, die möglich ist. Hier also 10.
  • Das ratingCount Element beschreibt die Anzahl der bereits getätigten Bewertungen (Hier haben also drei Benutzer bereits bewertet).
  • Das ratingValue Element ist die durchschnittliche Bewertung insgesamt

Zum Beispiel:

BenutzerBewertung
#19 aus 10
#24 aus 10
#36 aus 10
Anzahl der Nutzer die bewertet haben
3
Durchschnitt aller Bewertungen
(9+4+6)/3 = 6,33 ≈ 6

Wenn Du den oben genannten Code in das HTML-Feld des Rich Snippet Testing Tools kopierst, erhältst du folgendes Ergebnis:

SEO Rating example using Googles Rich Snippet Testing Tool
SEO Rating Beispiel nach dem Benutzen des Rich Snippet Testing Tools von Google

Du siehst also, dass Google genau das anzeigt was wir weiter oben ausgerechnet haben. Plus zusätzlich die schönen Sternchen die so begehrt sind 🙂

Wenn Du 100 statt 10 als Basis für die Berechnung benutzt wird Google annehmen, dass Deine Bewertung auf dem Prozent-System basiert. Das Snippet wird also wie folgt aussehen:

SEO Rating Percentage Example using Google's Rich Snippet Tool
SEO Rating mit Prozentangaben

Cool oder? 🙂

Du willst nicht alles manuell machen?

Klar. Ich kann mir vorstellen, dass das manuelle einfügen von Code für viele ein ziemliches wirrwarr ist. Vor allem aber ist ein großes Problem das der eingebaute Editor von WordPress manchmal einfach HTML-Tags löscht, die es nicht kennt. Dazu kommt es ungewollt zu Fehlern. Besser ist es ein WordPress Rating Plugin wie unser Purple Heart zu benutzen. Es macht genau das, was Du oben bereits gelernt hast, eben nur automatisch. Und natürlich mit einer eigenen Datenbank, die die Bewertungen abspeichert und jeweils den Durchschnitt errechnet. Das vereinfacht vieles und führt auch dazu, dass Du keine einzige Zeile an Code anrühren musst 🙂

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Ein Kommentar zu “SEO Ratings: Wie dieses WordPress Rating Plugin Dir dabei hilft sie zu erstellen

  1. unfassbar ! Ich nutze deine Tipps und schon am nächsten tag bin ich bei Google um 8 Plätze gestiegen.

    Das ist ein Hammer !

    Werde noch weiter verfeinern.

    Ich habe erst gezweifelt, jetzt bin ich überzeugt ! Du bist ein echter SEO !

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