Meine Buchempfehlungen für Entwickler, Unternehmer, Indie-Hacker

Wer meinen WordPress Newsletter schon länger liest, der weiß: ich lese viel. Nicht so viel, wie etwa Stefan Merath, der in seinem Buch geschrieben hat, dass es Zeiten gab, in denen er 150 Bücher pro Jahr verschlungen hat. Nun habe ich mich dazu entschlossen, eine komplette Auflistung zu machen. Unterteilt in Kategorien. Viel Spaß!

Generell

Das Buch Jenseits vom Mittelmaß von Hermann Scherer nenne ich immer wieder als Pflichtlektüre. Es ist zwar schon älter, aber auch ich lese es gerade selbst wieder. So viele wertvolle Tipps, Tricks und Marketing-Kniffe habe ich selten in einem Buch gelesen und auch umgesetzt. Sie sollten es auch lesen!

Egal ob Freiberufler, Startup oder Team: jeder will voran kommen, Geld verdienen, andere Mitbewerber ausstechen: eben nicht das Mittelmaß sein. Das ist schwierig und es erfordert, dass wir über uns, unsere Produkte und Dienstleistungen nachdenken.

Buchcover "Jenseits vom Mittelmaß"

Entwicklung

„Entwickler sind arbeitsscheu“.

Und soll ich Ihnen etwas sagen? Das ist ganz normal. Sagt zumindest das Buch Weniger schlecht programmieren. Und nein, es zeigt nicht auf, ob man nun MVC nutzen sollte oder nicht. Stattdessen zeigt es Lösungen für eher ungewöhnliche Gedankengänge auf:

  • So stellten sich die Autoren die Frage, wie dasselbe Hirn denn überhaupt einen Fehler erkennen kann, wenn es selbst den Fehler produziert hat.
  • Warum ist es so, dass (unerfahrene) Programmierer dazu neigen, ein Projekt nur zu 80% fertig zustellen? Warum hört man auf sobald die Aufgabenstellung weniger interessant wird?
  • Warum sind erfahrene Programmierer auch nur Menschen die vergesslich, manchmal unkonzentriert und arbeitsscheu sind?

Sie erkennen sich wieder, richtig? Dann tun Sie mir einen gefallen und lesen Sie das Buch. Auch wenn es etwas heftig und kontrovers erscheinen mag.

Buchcover von

Maschinen werden eines Tages die Weltherrschaft an sich reißen. Da stellt sich mir doch die Frage, ob da überhaupt noch Entwickler nötig sein werden. Und die Antwort ist wohl ein klares „Nein“.

Ich mich etwas in das Thema eingelesen und es ist Wahnsinn, wie viel sich da mittlerweile getan hat. Natürlich sind wir weit davon entfernt, dass Computer „coden“ könnten, aber immerhin kann man sich sein eigenes System bauen, dass eine komplexe Aufgabe übernehmen könnte. Und genau das werde ich demnächst auch mal probieren. Dabei hilft mir das Buch Neuronale Netze von Tariq Rashid. Es ist ultra leicht geschrieben, aber Vorsicht: Sie sollten sich zumindest noch an die Algebra erinnern (ja, jetzt sind wir wieder bei der Schulzeit). Denn es geht um das Graphen-Zeichnen (wer hätte gedacht, dass wir das noch einmal brauchen?).

Buchcover von Neuronale Netze
Neuronale Netze

Vorsicht: das ist harter Lesestoff. Denn neben dem allseits bekannten Singelton- und MVC-Muster kommt auch das oft vorgestelltes Dependency Injection-Muster vor.

Der Titel des Buchs: Entwurfsmuster: Das umfassende Handbuch. Darin beschreibt der Autor Matthias Geirhos Erzeugungsmuser, Strukturmuster, Verhaltensmuster, Muster verteilter Architektur, Datenmuster und GUI-Muster. Eine Menge Holz, aber hochinteressant. Die Beispiele sind in Java geschrieben. Aber die sind so einfach gehalten, dass sie jeder verstehen kann.

Buchcover von Entwurfsmuster von Matthias Geirhos
Entwurfsmuster von Matthias Geirhos

Design

Das Design-Buch für Nicht-Designer
Das Design-Buch für Nicht-Designer

Wenn ich ein Buch ganz besonders ans Herz legen kann, dann eines, welches ich selbst vom AnzeigenSpezialist geschenkt bekommen habe und von dem ich glaube, dass es jeder mal gelesen haben sollte. Das Design-Buch für Nicht-Designer. Glauben Sie mir: es ist leicht zu lesen und verständlich. Und sehr bunt! Sie sollten einen Blick hinein werfen. Einfach um zu sehen und zu verstehen, warum manche Dinge auf viele Menschen ästhetisch wirken und manche nicht. Horizonterweiterung quasi. Mittlerweile geht ja vieles nur noch über Design. Auch im Web. Und dort gelten fast die gleichen Regeln wie beispielsweise im Print-Bereich. Ich bin mir sicher, Sie können etwas nützliches für sich herausziehen.

Marketing

Buchcover: Teuer ist relativ

Das Buch Teuer ist relativ von Dan Ariely und Jeff Kreisler ist schon ein Hammer-Teil! Und wissen Sie, warum? Weil es endlich mal erklärt wie wir Menschen so ticken, wenn es um Geld (bzw. den Preis) geht. Nicht nur deshalb ist es das Buch schlechthin für alle, die online (und offline) verkaufen.

Der IKEA-Effekt dürfte mittlerweile jedem bekannt sein. Dieser beschreibt, dass man den Wert des Produkts höher einstuft, wenn man selbst daran gearbeitet hat. Im Falle von IKEA sind das eben die Billy-Regale, die wir mit der schönen Anleitung selbst zusammenstellen. Natürlich gibt es noch mehr von diesen Beispielen. Die lesen Sie am besten selbst. Und ganz wichtig: setzen Sie das Gelernte auch um!


Jetzt ist das nur ein Trigger, den man als Verkäufer ansteuern kann. Es gibt natürlich viel mehr. Und es ist teilweise so obskur, wie wir uns aufgrund dessen verhalten, dass es schon nicht mehr schön ist. Hier noch ein paar Beispiele:

Buchcover: die Zeit der smarten Experten

Ein Online-Business betreiben. Gar keine einfache Sache. Wie oft hat man schon gedacht: ich hab hier ein Produkt, das mache ich fertig, stelle es online und *bäm* schon geht das eigene Baby ab wie Schmids Katze. Nächste Woche dann Millionär. Denkste ….

Das dem nicht so ist, merkt man spätestens dann, wenn man seine Website online nimmt. Die Suchmaschinen ranken die Website nicht von heute auf morgen auf Platz 1 zu einem bestimmten Keyword. Ohne Moos eben nichts los. Es muss also die Reichweite her. Nur mit welcher Strategie? Und diese zu finden, da hilft Die Zeit der smarten Experten. Und ich muss sagen: ich bin begeistert. Das Autorenpaar Conta-Gromberg von SmartBusinessConcepts.de kannte ich bisher noch nicht. Interessant, denn sie haben schon den einen oder anderen Beststeller geschrieben. Aber Vorsicht: eine eBook-Version gibt es dazu nicht. Ist aber auch okay. Denn es arbeitet mit vielen Grafiken die ohne diese hübsche Aufmachung sicherlich auch weniger gut funktionieren würden.


Buchcover
Kluge Fragen zu stellen ist kein Hexenwerk

Fragen stellen hilft immer. Es müssen nur die richtigen sein. Ich kann nicht oft genug auf meine Buchtipps zurückgreifen: Die Kunst des Klugen Fragens oder The Little Red Book of Selling sollten Standardwerke für jeden Website-Betreiber sein.

  • Woher kommen meine User?
  • Wer ist der User?
  • Was will der User?
  • Wo soll er hin?
  • Was will ich verkaufen?
  • u.v.m.

Nicht zuletzt seitdem wir wissen, dass bei Google tatsächlich Leute sitzen, die Websites „manuell“ bewerten. Für das Rating an sich macht Google genaue Angaben (siehe die PDF des Search Quality Programms). Es wird also wieder mal Zeit, um einen kritischen Blick auf die eigene Website zu werfen und eventuell seine Slider raus zu werfen.


Warum sollte man bloggen? Ja, diese Frage stellt man sich des Öfteren. Warum soll ich überhaupt Neuigkeiten veröffentlichen? Die Antwort ist: weil es am Ende zum Verkauf gehört. So richtig bewusst wurde mir das wieder, als ich das Buch The Little Red Book Of Selling von Jeffrey Gitomer gelesen habe.

„Ein Kunde will das Gefühl haben, dass er etwas kauft – nicht, dass ihm etwas verkauft wird“ ist nur ein Zitat, welches man sich unbedingt merken muss.

The Little Red Book of Selling
The Little Red Book of Selling

Wie man Freunde
Wie man Freunde „manipuliert“

Ich glaube, „Wie man Freunde gewinnt: Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden“, ist so ein Buch, welches man eigentlich nicht lesen würde. Wie Sie am Zitat oben schon erkennen können, hat der Titel des Buches (fast) gar nichts mit dem zu tun, was drin steht. Zwar geht es darum, wie man sich z.B. gegenüber Menschen verhalten sollte um positiv aufzufallen. Das kommt aber oft mit dem Beigeschmack der gezielten gManipulation daher.

Ob man solche „Manipulationen“ privat einsetzen will oder nicht sei erst einmal dahingestellt. Für einen Einsatzzweck gibt das Buch aber die besten Tipps überhaupt: für den Verkauf bzw. für das Verkaufsgespräch. Und da viele von Ihnen auch Online Geld verdienen, möchte ich Ihnen dieses Buch wärmstes empfehlen. Ich habe für mich darin einige nützliche Tipps für den Umgang mit Kunden und zum gezielten Ansprechen von Neukunden gefunden.


Buchcover von
Nicht um Jeden Preis von Roman Kmenta

Würden Sie eine Küche für 15’000 Euro kaufen? Ja, viele würden das tatsächlich. Die meisten aber sicherlich nicht, denn für einen „Normalverdiener“ ist das erst einmal viel Geld. „Aber wenn Sie ein neues Haus für 450’000 Euro kaufen sehen 15 Tausend Euro gar nicht mehr nach so viel aus“, lautet die Aussage, die Roman Kmenta in seinem Buch Nicht um jeden Preis macht.

Und ich bin da voll bei ihm. Denn ich merke das gerade am eigenen Freundeskreis. Viele davon bauen Haus weil die Zinsen niedrig sind. Da rückt der Gedanke des Eigenheims näher und bei so viel Geld schlägt die Küche auch nicht mehr großartig zu Buche. Tja. Und so sind wir Menschen: In Bezug auf Preisentscheidungen sind wir hochgradig irrational.

Und ziemlich genau darum geht es in dem Buch. Um die Frage, wie man den eigenen Preis festlegt und warum Apple 1000 Euro für rein Smartphone verlangen kann und andere nicht.


Buchcover
Wie erhält man mehr Aufmerksamkeit?

In meinem Februar 2018 Newsletter zeigte ich ein Bild von Vietnams überfüllten Stra0en. Und zwar deshalb, weil es genau zu dem Buch passt, welches ich damals gelesen hatte: „Aukmerfsamkeit“ von Jon Christoph Berndt (nein, kein Rechtschreibfehler – aufmerksam lesen bitte!). Auf Vietnams Straßen passiert (im übertragenen Sinne) genau das Gleiche, wie online in den Sozialen Medien: Es wird nur noch laut geschrien. Wer am lautesten schreit, dem wird gefolgt. Oder nicht? Manchmal ja. Aber es kommt die Zeit, wo wir all das hinterfragen. Gerade wer als Unternehmer daran interessiert ist, noch bessere Produkte zu machen, sollte dieses Buch lesen. Es ist ehrlich ein Gewinn.


Buchcover von
Klare Kaufempfehlung!

Nein, Facebook geht nicht den Bach runter. Soziale Medien werden, trotz Datenskandalen, weiterhin bestehen bleiben. Und Unternehmen wollen/müssen es weiter nutzen. Warum? Weil die gesammelten User weiter unterhalten werden wollen:

  • Und wer gerne optisch unterhalten wird, der schaut YouTube oder Instagram.
  • Wer gerne liest, der nutzt Facebook, Twitter oder den Blog.
  • Wer gerne zuhört, der nutzt den Podcast.

Und überall soll man vertreten sein, sagt zumindest Chris Ducker in seinem neuen Buch Rise of the YouPreneur. Wer jetzt denkt, dass das zeitlich nicht möglich sei, sollte das Buch lesen. Ducker gibt nämlich extrem gute Tipps, was das angeht. In seinem Buch dreht sich ein Kapitel nur um (Online-)Marketing. Und da hatte ich schon so manche „Aha“-Erlebnisse.


Buchcover

Eine Herde kann einen Führer haben, sagt der Zoologe Dr. Joerns Fickel. Muss aber nicht. Herden sind oft so groß, dass die einzelnen Tiere sich untereinander nicht mehr kennen. Ähnlich einem großen Unternehmen (oder einer Community). Ist aber auch egal. Grundsätzlich lässt sich unterscheiden zwischen einem Verbund mit Führer („Ich folge dir“) und einem ohne Führer („Ich laufe da hin, wo mein Nachbar hinläuft“).

Im vergangenen Monat habe ich (noch einmal) das Buch „Tribes“ von Seth Godin gelesen. Dort beschreibt der Autor, wie man seinen eigenen „Tribe“ aufbaut.

Business

Coverbild zum Buch

Disruptiv. Ein neues Wort. Kennen Sie nicht? Man könnte es auch mit zerrüttend oder störend übersetzen. Steve Jobs war disruptiv als er den iPod erfunden hat. Denn er hat damit die CD „zerstört“ und die alteingesessenen Plattenlabel um viel Geld gebracht. Das gleiche gelang ihm nochmal mit dem iPhone. Kennen Sie noch Nokia? Den ehemals größten Handyhersteller gibt es quasi nicht mehr. Ähnliches geschieht mit unserer beliebten, deutschen Autoindustrie. Tesla hat sie alle kräftig wach gerüttelt.

Disruptiv war auch Gutenberg Ende 2018. Der neue Block-Editor in WordPress. Er krempelte vieles um. Und es gab natürlich viele Gegner. Matt Mullenweg, der Gründer von WordPress, hat schon irgendwie recht: man muss nach vorne schauen. Man muss weiter denken. Und ich glaube, das hat er mit dem Gutenberg-Editor getan. Ob er wohl auch das Buch von Bernhard von Mutius (siehe Cover rechts) gelesen hat?


Buchcover von

Eine Erdbeere ist rot und teuer. Diese Zeile stammt aus dem Buch Das Silicon Valley Mindset von Dr. Mario Herger. Interessant ist es deshalb, weil man an diesem Beispiel sieht, wie so genannte Assoziationsketten im Kopf entstehen, die sich auf die eigene Denkweise negativ auswirken können. Natürlich weiß jeder, dass eine Erdbeere zwar rot, nicht jedoch immer gleich teuer sein muss. Anders ist es mit folgendem Absatz, den ich aus dem Buch zitieren möchte:

„Stellen Sie sich vor, Sie kennen Sabine. Sie ist 28 Jahre alt, Single, sagt was sie denkt, und ist sehr smart. Sie hat Biologie studiert und nebenbei einige Rechtskurse belegt. Als Studentin nahm sie an politischen Demonstrationen teil. Sabine versucht, umweltbewusst zu leben. Welche der zwei Dinge treffen eher auf sie zu?“

  1. Sabine ist Büroleiterin.
  2. Sabine ist Büroleiterin und in einer Umweltorganisation tätig.

Interessanterweise entscheiden sich die meisten Menschen für #2, obwohl #1 richtig wäre. Denn das eine schließt nicht sofort auf das andere. Assoziative Barrieren einzustampfen ist etwas, was wir lernen müssen um erfolgreich zu sein, meint Dr. Herger in seinem Buch. Darüber hinaus gibt er aber noch weitere gute Tipps für alle, die gerade eine Idee haben, aber mit der Umsetzung hadern. Klare Leseempfehlung!


Das Buch Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer von Stefan Merath, handelt – wie der Titel schon vermuten lässt – zwar vom Unternehmertum. Aber ich finde, es ist für jeden selbstständig arbeitenden Menschen gemacht. Oder für alle, die sich schon mal coachen lassen wollten.

Es ist endlich mal ein Buch welches alle meine vorhergehenden gelesenen Bücher (Covey, Robbins, etc.) in einen sinnvollen Zusammenhang bringt. Und das noch in einer solch bildhaften Sprache, dass man fast nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann. Der Autor hat es nämlich als Gespräch zwischen ihm und seinem Coach aufgebaut. Hammer! Unbedingt lesen und lernen!


Auf den ersten Blick etwas komisch, wenn ein WordPress-Entwickler so ein Buch wie „Der Sieg des Kapitals: Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ liest, nicht wahr? Es stand ursprünglich gar nicht auf meinem Plan. Denn beim Anrisstext hab ich mir nur gedacht: „So ein schmarr’n“. Aber die Leseprobe fand ich dann so interessant, dass ich zugeschlagen habe.

Im Kapitel 12 des Buches geht es nämlich um die Deflation, die man relativ einfach auch in das eigene Business hineininterpretieren kann. So hab ich das in meinem April 2017 Newsletter gemacht (wer es nachlesen will: bitteschön!)

Buchcover von
Der Sieg des Kapitals

Von Tony Robbins hab viele ganz sicher schon gehört. Falls nicht, für den ist dieses Buch eine Pflichtlektüre! Unter anderem fliegt er sich mit dem eigenen Helikopter zu seinen Veranstaltungen wo der Eintritt mehrere tausend Dollar kostet. Wer etwas zum Thema „Entscheidungsfindung“ erfahren will, sollte auch einen Blick dort hinein werfen.

eBook Cover von
Bessere Entscheidungen treffen lernen

Einmal Thony Robbins, immer Thony Robbins. Nachdem ich bereits oben genanntes Buch von ihm verschlungen hatte, habe ich mir auch das Buch „Grenzenlose Energie“ geholt. Ich wusste lange nicht, dass diese zwei Bücher eigentlich zusammen gehören. Im zuletzt genannten Buch schreibt Thony, dass er nur ein Buch schreiben wollte, sich aber entschieden hatte, es aufgrund der Menge des Inhalts auf zwei aufzusplitten.

Die Titel hören sich immer etwas esoterisch an. Letztlich ist die ganze Thematik um das Neuro-Linguistische Programmieren für viele Menschen nicht greifbar und wissenschaftlich in keiner Weise belegt. Wir kennen aber den Placebo-Effekt, der in eine ähnliche Richtung geht: wenn wir glauben, dass wir etwas können, dann können wir es auch. Thony beschreibt in seinem Buch bestimmte Techniken, wie sich so etwas erreichen lässt. Klare Kaufempfehlung!


Wenn bei Ihnen gerade alles in Umbruchstimmung ist, und Sie manchmal nicht weiter wissen, dann hab ich einen passenden Buchtipp für Sie parat. Vielleicht haben Sie sich ja auch schon einmal gefragt, ob das, was Sie tun, überhaupt das ist, was Sie tun möchten. Oder ob es nicht noch etwas anderes gibt. Vielleicht treibt Sie die Frage ja schon jahrelang umher. Wer weiß?
Die Autorin gibt in Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will ein paar wunderschöne Denkanstöße. Oft fängt ein Umdenken nämlich schon bei simplen Entscheidungen an. Nach der Frage was man denn überhaupt will, muss man sich auch die Frage stellen, ob die Entscheidungen, die man trifft, einen auch näher ans gewünschte Ziel bringen.

Große Klasse finde ich dabei die Übung bzw. die Frage nach dem Job aus der Hölle. Ja, richtig gehört. Was wäre so der Job, den Sie überhaupt nicht machen wollen?

Buchcover
Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will

Buchcover: Albert Einstein

Dass wir nie zufrieden sind liegt wohl in der Natur des Menschen. Wir wären nie auf dem Mond gewesen und Albert Einstein hätte nie seine Relativitätstheorie aufgestellt. Er war es übrigens auch, der gesagt hat „Wenn die Neugierde erlischt, ist ein Mensch sozusagen tot“. Das ist schon sehr radikal, aber wahrscheinlich richtig. Die Biographie von Albert Einstein (siehe Buchcover rechts) sollten Sie übrigens lesen. Sein Leben aber auch seine Taten und Gedankengänge sind total faszinierend. Er ist und bleibt einfach unser Genie des letzten Jahrhunderts!


Nehmen Sie mal Ihren gesamten Jahresurlaub. Klingt zu krass? Steht aber so im Buch „Die 365 Tage Freiheit“ von Volker Kitz. Es liegt seit 2013 bei mir rum. Gelesen habe ich es irgendwann nach Die-4-Stunden-Woche (kennen Sie das noch?), als wir alle von dieser Ich-will-ja-nicht-viel-arbeiten-Mentalität angefixt waren.

Für alle, die gerade alles hinterfragen.


Das kleine Buch für zwischendurch:

Buchcover von
Buch zum Thema Selbstkritik

Mein geschätzter Kollege Joachim hat zu mir gesagt, dass ich zu oft zu selbstkritisch sei. Diese Aussage war für mich Anlass genug, nach einem geeigneten Buch Ausschau zu halten. Fündig geworden bin ich bei – jetzt halten Sie sich fest – Hermann.

Das Buch beschreibt recht schön, was nur allzu oft in unseren Köpfen passiert. Man nimmt sich etwas vor und schwupps ist Hermann – der eigene, innere Kritiker – da und sagt so Sachen wie „Du bist doch zu doof dafür“ oder „Das kannst du doch gar nicht“.

Wie man „Hermann“ besänftigt steht in diesem Buch.

Gesundheit

Buchcover von
Ein empfehlenswertes Buch

Wer hier von den Entwicklern macht denn eigentlich regelmäßig Sport? Wer hat schon einmal ein Buch über Ernährung gelesen? Hände hoch! Keiner? Dann wird’s Zeit. Ich kann ein Lied davon singen, wie wichtig das ist. Nicht nur was die Ernährung angeht, sondern natürlich auch die Bewegung, die uns Entwicklern nur allzu oft fehlt.

Im vergangenen Monat hab ich mir das Buch von Bas Kast – Der Ernährungskompass – gegönnt. Im Intro schreibt er, dass sein Buch von allen gelesen werden sollten, die lange Leben und dabei gesund bleiben wollen. Ich konnte mich sehr gut mit dem Inhalt identifizieren. Denn als alter Thrive-Anhänger war mir vieles schon bekannt. Wer einmal etwas näher in diese Welt eintauchen will, für den kann ich das Buch empfehlen.